Sehr geehrte Damen und Herren!
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Die Karl-Franzens-Universität Graz kann in den kommenden drei Jahren auf einem soliden finanziellen Fundament aufbauen. In konstruktiven Gesprächen konnte das Rektorat mit dem Wissenschaftsministerium kürzlich ein zufriedenstellendes Ergebnis der Leistungsvereinbarung erzielen, so dass wichtige universitäre Projekte 2013–2015 vorangetrieben werden. Der Universitätsrat hat in seiner Sitzung am 29. November 2012 dem Resultat der Verhandlungen zugestimmt.
Unter anderem können folgende Maßnahmen umgesetzt werden: Der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses soll besonders großes Augenmerk geschenkt werden. Ziel ist es, attraktive Perspektiven und adäquate Rahmenbedingungen für junge ForscherInnen zu schaffen, um international wettbewerbsfähig zu bleiben.
Zusätzliche Impulse werden die Vereinbarkeit von Universität und Familie unterstützen. Zudem sollen strukturierte Doktoratsprogramme nach internationalen Standards auf- und ausgebaut werden. Damit wird auch eine Anknüpfung zu den Forschungsschwerpunkten sowie Forschungskooperationen hergestellt. Mit der Forcierung von erfolgreichen Initiativen, wie NAWI Graz und BioTechMed, wird Spitzenforschung durch gemeinsame wissenschaftliche Projekte, gemeinsame Infrastruktur und Schaffung einer kritischen Masse am Standort weiter vorangetrieben. Auf Basis der Leistungsvereinbarung können auch die gesellschaftlich bedeutenden Vorhaben zur PädagogInnenbildung Neu weiterverfolgt werden.
Trotz dieser positiven Initiativen wird die Finanzierung der österreichischen Universitäten eine große Herausforderung bleiben. So vermisst die Uni Graz als große Allgemein-Universität eine nachhaltige Gesamt-Perspektive, auch die vielfach geforderte kapazitätenorientierte Universitätenfinanzierung wurde wiederum verschoben.
Auf Basis dieser Rahmenbedingungen werden derzeit die Ziel- und Leistungsvereinbarungen der Fakultäten 2013–2015 mit den DekanInnen vereinbart. Inhalt ist es, die zentralen Meilensteine der kommenden Jahre mit Hilfe dieses Instruments universitätsweit abzustecken und zu konkretisieren. Mehr dazu lesen Sie auch in der UNIZEIT-MitarbeiterInnenbeilage uni.news-print, die in der kommenden Woche erscheint.
Wir, mein Team und ich, freuen uns, mit Ihnen diese geplanten Projekte in den kommenden Jahren erfolgreich umzusetzen und die Karl-Franzens-Universität positiv und kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Ihre Rektorin Christa Neuper