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uni.news #170

DEFACTO. Wissensbilanz 2011: die Fakten zum intellektuellen Kapital der Uni Graz
CREDO. Uni Graz 2020 – Wissen schafft Zukunft: Nachhaltigkeit in der Forschung und am Campus
BRAVO. Wissenschaftszweig Geschichte gewinnt das Anreizsystem für Frauenförderung
DYNAMO. Der neue Webauftritt der Uni Graz wächst weiter
SCHLAGZEILE. Uni Graz forscht über den Umgang von LehrerInnen mit Widersprüchen


Wissensbilanz 2011: die Fakten zum intellektuellen Kapital der Uni Graz

Die Höhe der Drittmittel, die Entwicklung der Forschungsleistungen, die Anzahl der Studienabschlüsse – die alljährlich erstellte Wissensbilanz liefert das intellektuelle Kapital der Karl-Franzens-Universität zu Tage. Darüber hinaus sind diese Kennzahlen, die das Wissenschaftsministerium festlegt, zum Teil auch maßgeblich für die Bundesfinanzierung der Universitäten. Die Wissensbilanz 2011 enthält unter anderem folgende Zahlen: Die Uni Graz konnte das hohe Niveau an Frauen unter den Professuren weiter halten, der Anteil beträgt 22,9 Prozent. Die Anzahl der ordentlichen Studierenden ist von 2010 auf 2011 um 3,8 Prozent gestiegen, ebenso die Anzahl der prüfungsaktiven Studierenden mit einem Plus von 3,1 Prozent. Die Wissensbilanz 2011 wurde vom Universitätsrat genehmigt und im Mitteilungsblatt vom 6. Juni 2012 veröffentlicht.


Uni Graz 2020 – Wissen schafft Zukunft: Nachhaltigkeit in der Forschung und am Campus

Ökologischer Fußabdruck, saubere Energie, Treibhausgase, Nachhaltigkeit: Diese Schlagwörter bestimmen auch die Zukunft der Universität. Um der steigenden gesellschaftlichen Relevanz des Themas Rechnung zu tragen und gleichzeitig die bereits seit Langem bestehenden, unterschiedlichen Aktivitäten in diesem Bereich zu bündeln, wurde der Forschungsschwerpunkt „Umwelt und globaler Wandel“ definiert. Als österreichweit abgestimmte Kernkompetenz heimischer Wissenschaft bieten die hier durchgeführten Forschungen auch eine inhaltliche Anknüpfung an das Klimaservicezentrum des Climate Change Centre Austria (CCCA). Das Zentrum wird von der Karl-Franzens-Universität, der TU Graz und Joanneum Reserach eingerichtet und soll sich zur zentralen Anlaufstelle für alle klimarelevanten Fragen sowie zur kompetenten Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis entwickeln. Ein auf die Universität zugeschnittenes Maßnahmenpaket zur Optimierung der Energieeffizienz wird ebenfalls umgesetzt. „Die Uni Graz selbst reagiert auf die globalen klimatischen Veränderungen und will mit Projekten zur Reduzierung des Energieverbrauchs eine Vorbildwirkung am Standort ausüben“, bestätigt Peter Riedler, Vizerektor für Finanzen, Ressourcen und Standortentwicklung. Mehr zu den strategischen Schwerpunkten in der aktuellen MitarbeiterInnen-Zeitung uni.news-print, beigeheftet dem Forschungsmagazin UNIZEIT.


Wissenschaftszweig Geschichte gewinnt das Anreizsystem für Frauenförderung

Zum spannenden Finale des Gender-Marathons wurden am 13. Juni 2012 die Wissenschaftszweige der Uni Graz auf Basis des in der Satzung verankerten Anreizsystems für Frauenförderung ausgezeichnet. Das budgetäre Anreizsystem honoriert jährlich jene Wissenschaftszweige, die geschlechtergerechte Einstiegs- und Aufstiegschancen bieten. Für besonders ausgewogene Geschlechterverhältnisse zwischen Studierenden, wissenschaftlichem Nachwuchs sowie Habilitierten und ProfessorInnen im Jahr 2011 standen heuer folgende Wissenschaftszweige auf dem SiegerInnenpodest: Den ersten Platz belegte Geschichte, gefolgt von Psychologie und den Erziehungswissenschaften. „Wir holen damit jene vor den universitären Vorhang, die sich für die Verbesserung der Aufstiegschancen von Frauen besonders engagiert haben“, würdigte Vizerektorin Renate Dworczak die Bemühungen. Katharina Scherke, Vorsitzende des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen, hob die Rolle der Belohnung hervor. „Es fördert den Wettbewerb und wirkt der gläsernen Decke entgegen.“ Einen Anerkennungspreis in Form von Coaching-Gutscheinen gab es für den Wissenschaftszweig Physik, der sich außerordentlich um den weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs verdient gemacht hat. >> mehr Info


Der neue Webauftritt der Uni Graz wächst weiter

Das Projekt eines einheitlichen öffentlichen Auftritts der Karl-Franzens-Universität Graz im Internet hat am 14. Juni 2012 einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die Portalseiten der Fakultäten, die Universitätsbibliothek und das Büro für Internationale Beziehungen präsentieren sich nun ebenfalls im neuen Web-Outfit. An weiteren Verbesserungen und Anpassungen wird kontinuierlich weitergearbeitet.
Die Umstellung der Homepages von Instituten, Zentren sowie administrativen Einheiten soll während der Sommermonate erfolgen. UNI-IT bietet dazu in den kommenden Wochen mehrere Schulungen für das System Typo3 an. Im Juli und August wird zudem technische Unterstützung vor Ort angeboten. Es ist geplant, dass bis Ende des Jahres eine weitgehende Migration aller universitären Webauftritte auf das einheitliche Design stattfindet.
Darüber hinaus wird an einer bedienungsfreundlichen Intranetlösung für MitarbeiterInnen der Uni Graz gearbeitet; der Start ist für Herbst vorgesehen. Die Redaktion des Webauftritts hat die Abteilung Presse + Kommunikation übernommen, die technische Umsetzung erfolgt durch UNI-IT.


Uni Graz forscht über den Umgang von LehrerInnen mit Widersprüchen

Die Tageszeitung "Der Standard“ berichtete am 13. Juni 2012 in ihrer Online-Ausgabe über die Forschungsaktivitäten im Bereich der PädagogInnenbildung Neu: "Junge Pädagogen stehen in einem belastenden Spannungsfeld: Zum einen werden sie oft von älteren Kolleginnen und Kollegen als noch unerfahrene Anfänger abgestempelt. Zum anderen wollen sie große Verantwortung übernehmen und von Schülern ernst genommen werden. Das Projekt „Facing the differences“ an der Uni Graz in Kooperation mit der Wiener Akademie der Bildenden Künste zeigt Widersprüche und Konfliktpotenziale des pädagogisch-professionellen Selbstverständnisses, das sich aus unterschiedlichen Quellen speist, auf." >> mehr Info