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#288 Gemeinsam gestalten: Entwicklungsplan 2019–2024 vom Universitätsrat beschlossen

Rektorin Neuper

Die Welt von morgen positiv und konstruktiv mitgestalten

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen!

Wie gehen wir mit Veränderungen um, die durch den Klimawandel hervorgerufen werden? Wie schaffen wir es, das Potenzial einer immer älter werdenden Gesellschaft zu nutzen? Welche Strategien lassen sich finden, virulente Zivilisationskrankheiten zu bekämpfen? Es sind diese und viele weitere Zukunftsfragen, denen sich die ForscherInnen unserer Universität widmen. Und sie folgen damit dem Auftrag der Karl-Franzens-Universität, sich mit zentralen gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen, Problemlösungen aufzuzeigen und junge Menschen verantwortungsvoll anzuleiten, globale Herausforderungen anzunehmen.
Diesen Anspruch festigt der Entwicklungsplan 2019–2024, der nach einem intensiven Diskussionsprozess und einer positiven Stellungnahme des Senats am 22. Dezember 2017 vom Universitätsrat beschlossen wurde.

Mit dem Zukunftspapier ist ein klares Bekenntnis verbunden, einen Mehrwert für die Gesellschaft zu generieren. Die Universität Graz setzt sich damit das Ziel, in der Auseinandersetzung mit bedeutenden Fragen der Zukunft ihr Profil weiter zu schärfen und stärker sichtbar zu machen. Einen kurzen Überblick zu den Leitprojekten gibt dieser Newsletter.

Der Entwicklungsplan bildet die Grundlage für die kommende Leistungsvereinbarung für 2019–2021 zwischen unserer Universität und dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, worin wiederum die finanzielle Ausstattung festgelegt wird. Die Erstellung und Abstimmung des Entwurfs der Vereinbarung erfolgt bis April, damit die Verhandlungen mit dem Ministerium bis Ende des Jahres abgeschlossen werden können.

Ich bedanke mich bei allen, die mit ihrem Engagement in Forschung, Lehre und Management dazu beitragen, die Welt von morgen positiv und konstruktiv mitzugestalten.

Ihre Rektorin Christa Neuper


2 Forscherinnen

Leitprojekt in der Forschung: Etablierung von Profilbildenden Bereichen

Mit der Schaffung sogenannter Profilbildender Bereiche soll die Sichtbarkeit der Forschung weiter verstärkt werden. Dabei wird besonderes Augenmerk auf Forschungen zu gesellschaftsrelevanten und zukunftsorientierten Themen gelegt, um angesichts der großen Vielfalt an Disziplinen ein klareres und gut erkennbares Profil zu zeichnen. Zu Beginn der Entwicklungsplanperiode werden ausgehend vom Forschungsschwerpunkt Molekulare Enzymologie und Physiologie der Profilbildende Bereich „Biohealth“ (Biowissenschaften des Stoffwechsels und Alterns) sowie vom Forschungsschwerpunkt Umwelt und Globaler Wandel der Profilbildende Bereich „Klimawandel und Nachhaltige Transformation“ eingerichtet. Drei weitere Profilbildende Bereiche sollen bis 2021 etabliert werden.


2 Studentinnen

Leitprojekt in der Lehre: Kompetenzerwerb im Studium

Zusätzlich zum fachlichen sowie methodischen Wissen sollen den Studierenden jene Kompetenzen vermittelt werden, die sie als EntscheidungsträgerInnen der Zukunft zur aktiven Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung befähigen. Die kompetenzorientierte Plattform „KLUG – Kompetenzen lernen Uni Graz“ versteht sich dabei als Angebot, das Bereiche wie politisches Denken und Handeln, Diversität, Toleranz und Inklusion, Führung und Team, Kreativität und Innovation, Information und digitale Welt, Selbstständigkeit als Lebenskonzept sowie Wirtschaft und Technologie enthalten wird. Die Einrichtung eines entsprechenden Lehrangebots ist geplant.


Kugel in Hand

Der gemeinsame Nenner: gesellschaftliches Engagement

Die gesellschaftliche Relevanz von Forschung und Lehre soll sich quer durch alle Bereiche ziehen. So sollen die Erkentnisse der WissenschafterInnen aktiv an die Bevölkerung herangetragen sowie unter Nutzung der digitalen Möglichkeiten als Smart University vermittelt werden. Ein Schlüsselprojekt stellt das Zentrum für Wissens- und Innovationstransfer dar, das die Forschung mit der Wirtschaft vernetzt.

Als Organisation bekennt sich die Uni Graz zur Gleichstellung in allen Einrichtungen, ebenso nimmt Diversität einen wichtigen Stellenwert ein. Im Bereich der nachhaltigen Bildung wird ein Beitrag zur Umsetzung der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung geleistet.


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Der Entwicklungsplan 2019–2024 zum Nachlesen

Der Entwicklungsplan 2019–2024 wurde vom Universitätsrat in seiner Sitzung am 22. Dezember 2017 beschlossen. Das Dokument – mit einem kompakten Umfang von 48 Seiten plus den Widmungen der Professuren und den Änderungen im Studienbereich im Anhang – ist als Sondernummer des Mitteilungsblatts vom 27. Dezember 2017 veröffentlicht und wird im Intranet zum Herunterladen zur Verfügung gestellt. >> Mehr erfahren