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#287 Zukunft, Ziele und Zusammenarbeit: das Uni-Graz-Jahr 2017 in 365 Wörtern
Rektorin Neuper

Erholsame Feiertage und ein glückliches, erfolgreiches neues Jahr!

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen!

Unsere Universität hat in den vergangenen 432 Jahren unzählige erfolgreiche AbsolventInnen, bedeutende Lehrende und renommierte ForscherInnen hervorgebracht. Darauf wollen wir aufbauen, uns engagiert den globalen Herausforderungen stellen und innovative Lösungen für die Zukunft der Gesellschaft entwickeln. Diesem Anspruch folgt der Entwicklungsplan 2019–2024, dessen Erstellung heuer im Mittelpunkt stand. In einem umfassenden Diskussionsprozess haben viele Gremien und KollegInnen mitgewirkt, die Zukunft der Universität zu gestalten. Ich bedanke mich bei allen, die sich aktiv und konstruktiv in den Dialog eingebracht haben.
Das Jahr 2017 war zudem von vielen erfolgreichen Projekten und Leistungen geprägt. Ich möchte Sie einladen, anhand von einigen ausgewählten Beispielen in diesem Newsletter ein ereignisreiches Jahr kurz Revue passieren zu lassen.

Im Namen des gesamten Rektorats wünsche ich Ihnen und Ihren Familien erholsame Feiertage und ein glückliches, erfolgreiches neues Jahr!

Ihre Rektorin Christa Neuper
3 Studierende mit Tablet

Zukunft, Ziele und Zusammenarbeit: das Uni-Graz-Jahr 2017 in 365 Wörtern

Forschung. Mit der Einwerbung von Hochschulraum-Strukturmitteln startete die Uni Graz ins Jahr 2017. Zehn Vorhaben in Forschung und Verwaltung wurden mit mehr als neun Millionen Euro unterstützt. Die Kooperation BioTechMed-Graz kürte vier Leuchtturmprojekte, die Forschungen zur Gesundheit mit einem Gesamtvolumen von mehr als 2,3 Millionen Euro vorantreiben. Im Leiden-Ranking konnte die Karl-Franzens-Universität ihre herausragende Platzierung mit Rang 127 im weltweiten Vergleich zitierter Publikationen festigen.

Studium und Lehre. NAWI Graz baute mit den englischsprachigen Masterstudien Physics und Technical Physics sowie dem weiterentwickelten Bachelorstudium Geowissenschaften das Angebot weiter aus. Österreichweit einzigartig ist ebenfalls das Masterstudium Digitale Geisteswissenschaften, das seit Herbst die Studienpalette ergänzt. Das Mobilitätsprogramm ERASMUS feierte sein 25-Jahr-Jubiläum: Mit knapp 8 000 Outgoing-Studierenden und mehr als 6 500 Incomings vermeldete die Uni Graz eine stolze Bilanz.

Netzwerk. Seit diesem Wintersemester gibt es mit „Resonante Weltbeziehungen in sozio-religiösen Praktiken in Antike und Gegenwart“ ein internationales, vom FWF gefördertes Doktoratskolleg in Kooperation mit dem Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt. Kunstuniversität, TU Graz und Karl-Franzens-Universität haben ihre gute Zusammenarbeit in den kunstwissenschaftlichen Bereichen auf Basis einer Vereinbarung als Kooperation KUWI Graz etabliert. Mit den chinesischen Universitäten Jiangsu und Nankai wurde zur Stärkung der strategischen Partnerschaften der Austausch intensiviert.

Infrastruktur. Mit dem Abbruch des 1970er-Zubaus erfolgte im Frühjahr der Startschuss zum Umbau der Universitätsbibliothek. Dank neun Millionen Euro aus dem Infrastrukturprogramm des Wissenschaftsministeriums wurde die Generalsanierung der Laborräume im Gebäudekomplex Heinrichstraße 28 in Angriff genommen. Mit der etappenweisen Implementierung von Skype for Business wird die Telefonie seit Herbst auf vollkommen neue Beine gestellt.

Personal. Hochqualifizierte und aussichtsreiche WissenschafterInnen mit viel Potenzial an die Uni Graz holen – dieses Ziel haben die neuen Laufbahnprofessuren gemäß § 99 Abs 5 UG, die heuer ausgeschrieben wurden. Umgesetzt wurden zudem die neuen internen Berufungsverfahren gemäß § 99 Abs 4 UG, die die Berufung von einzelnen hochqualifizierten assoziierten ProfessorInnen sowie außerordentlichen UniversitätsprofessorInnen ermöglichen.

Gesellschaft. Junge Talente fördern, kreative Geister wecken: An der Uni Graz entsteht im kommenden Jahr gemeinsam mit der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) und mit Unterstützung des Landes Steiermark sowie des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung ein neues Zentrum für Wissens- und Innovationstransfer. Ihre gesellschaftlich wichtige Vorbildwirkung bewies die Universität unter anderem mit dem Qualitätssiegel „Fahrradfreundlicher Betrieb“ sowie dem HR-Excellence-Award für die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigung.