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#246 Stärken, Studien, Standort: das Uni-Jahr 2015 in 365 Worten

Neuper

Erholsame Feiertage und ein erfolgreiches Jahr 2016!

Sehr geehrte Damen und Herren!
Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Ich möchte mich sehr herzlich bei allen MitarbeiterInnen für ihr Engagement bedanken, das auch heuer maßgeblich zur guten Entwicklung der Karl-Franzens-Universität Graz beigetragen hat. Im Frühjahr hat die Universität den konkretisierten Entwicklungsplan für die Jahre 2016–2018 beschlossen. Mit dem Entwicklungsplan eng verzahnt ist die Leistungsvereinbarung 2016–2018, die mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft verhandelt wurde und eine solide finanzielle Basis für die kommenden Jahre schafft. Unsere Universität verzeichnet ein leichtes Budgetplus, das es ermöglicht, die Kostensteigerungen abzudecken und gleichzeitig Impulse in Forschung und Lehre zu setzen.

Drei strategische Projekte – Welcome Center, Doctoral Academy und Societal Impact – stehen hierbei besonders im Fokus und bilden den Ausgangspunkt für Maßnahmen, die in den kommenden Monaten auf Schiene gebracht werden. Schon heuer erfolgreich umgesetzte Leistungen veranschaulicht dieser Newsletter wieder anhand einiger ausgewählter Beispiele, die somit im Zeitraffer einen Jahresrückblick auf 2015 erlauben.

Im Namen des gesamten Rektorats wünsche ich Ihnen und Ihren Familien erholsame Feiertage und ein erfolgreiches Jahr 2016!

Ihre Rektorin Christa Neuper


Stärken, Studien, Standort: das Uni-Jahr 2015 in 365 Worten

Forschung. Die im Frühjahr veröffentlichte Wissensbilanz 2014 belegt, dass WissenschafterInnen der Uni Graz vermehrt in referierten Fachzeitschriften publizieren. Diesen Trend unterstreicht das „Leiden Ranking“: Die Uni Graz rangiert unter den Top-200-Universitäten. Die Bereiche Molekularbiologie, Mathematik und Computing sowie Natural Sciences gehören zu den weltweit besten 100. Der Schwerpunkt Umwelt und Globaler Wandel erhielt zusätzliche Impulse durch die neu geschaffene Stiftungsprofessur Energie- und Ressourceninnovationen; die Zusammenarbeit mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften wurde durch die neue Professur für Digital Humanities gestärkt. Zudem wurden alle vorhandenen Spezialforschungsbereiche sowie Doktoratskollegs verlängert. Die Sichtbarkeit von Forschungsleistungen erhöht unter anderem das Forschungsportal, das gänzlich den Performance Record abgelöst hat.

Studium und Lehre. Die Anzahl der prüfungsaktiven Studierenden konnte gesteigert werden. Zusätzlich zum Wahlfachmodul TIMEGATE und zur SOWI-Fakultät hat auch die REWI-Fakultät mit eigenen Professuren den Praxisbezug erhöht.
Im Herbst feierte das Bachelorstudium Pharmazeutische Wissenschaften seine Premiere. Die Masterstudien Mathematik und Biotechnologie werden seit Oktober im Rahmen von NAWI Graz vollständig in englischer Sprache angeboten. Bedeutende Weichenstellungen fanden im Lehramt statt, das nun ebenfalls ins Bologna-Modell transferiert wurde.

Kooperationen. Die neuen Lehramtsstudien sind eine Säule der Kooperationen. Die Uni Graz hat mit drei Universitäten und vier Pädagogischen Hochschulen in der Steiermark, in Kärnten und im Burgenland – kurz Entwicklungsverbund-Süd-Ost – eine gemeinsame Ausbildung für die „Sekundarstufe Allgemeinbildung“ gestartet. An einem Strang ziehen alle steirischen Hochschulen, in dem sie Angebote der Hochschuldidaktik vernetzen und die Qualität der Lehre verbessern.
Mit der Eröffnung des NIKON-Center of Excellence verbuchte BioTechMed-Graz einen weiteren wichtigen Meilenstein in der gemeinsamen Life-Science-Forschung. Initiiert wurde zudem die Erneuerung der Organisationsstruktur der Zusammenarbeit der drei Universitäten.
Das österreichweite Projekt „CREATE COMPETENCE. Management- und Verwaltungsakademie der österreichischen Hochschulen“ will das an Hochschulen generierte ExpertInnen-Wissen besser nutzbar machen.

Personalentwicklung.
Der neue Werte- und Verhaltenskodex gibt Anregungen für ein besseres Miteinander. Die Plattform „FocusYou“ wird künftig sämtliche Aktivitäten rund um das persönliche Wohlbefinden und den Erhalt der Leistungsfähigkeit von MitarbeiterInnen bündeln. Mit der Verleihung des Gütesiegels „Audit hochschuleundfamilie“ wurde das Engagement zur Vereinbarkeit von Studium/Beruf und familiären Sorgepflichten gewürdigt.

Infrastruktur. Das architektonische Konzept zur Erneuerung und Erweiterung der Universitätsbibliothek liegt seit Oktober vor, nach der derzeit laufenden Detailplanung beginnt der Umbau 2016. Das Projekt „digitale Universität“ schreitet mit dem Vollbetrieb des elektronischen Rechnungsworkflows weiter voran.