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#224 Fortschritt, Forschung und Förderung: das Uni-Jahr 2014 in 365 Worten

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen!

Der bevorstehende Jahreswechsel gibt eine gute Gelegenheit, eine Rückschau auf die gemeinsam erreichten Erfolge der vergangenen Monate zu halten. Ich freue mich, dass die verstärkte Fokussierung auf die Forschungsaktivitäten Früchte trägt. Zum einen in einer ausgezeichneten Wahrnehmung am Standort, zum anderen in vielen innovativen Projekten und interessanten Kooperationen. Eine kleine Auswahl an Themen aus dem Jahr 2014 fasst wieder der Newsletter uni.news in 365 Worten zusammen.
Dem Ziel, Forschung und Lehre auszubauen, folgt auch der Entwicklungsplan 2013–2018, der – an die aktuellen Bedarfe angepasst – fortgeführt und bis zum Frühjahr mit den Gremien abgestimmt wird. Daran anschließend wird mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft die Leistungsvereinbarung verhandelt, die das Gobaldbudget 2016-2018 festlegt.

Im Rahmen der Universitätsfinanzierung gewinnt die Kennzahl „prüfungsaktive Studierende“ zunehmend an Bedeutung. Ein breit angelegtes Projekt hat die Gründe für Prüfungs(in)aktivität an unserer Universität untersucht. Unter dem Titel „Universitätsfinanzierung und Prüfungsaktivität: Ein Zusammenspiel mit Chancen und Tücken“ werden interessante Ergebnisse bei einer weiteren Ausgabe des „uni.talk“ am 22. Jänner 2015 vorgestellt und diskutiert. Ich lade Sie herzlich dazu ein und bitte um Anmeldungen an: buero.rektorin@uni-graz.at

Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen unsere Universität in den kommenden Jahren weiterzuentwickeln und aufbauend auf einem guten Fundament Forschung und Lehre sowohl national als auch international erfolgreich zu positionieren.

Im Namen des gesamten Rektorats wünsche ich Ihnen und Ihren Familien erholsame Feiertage und ein erfolgreiches neues Jahr!

Ihre Rektorin Christa Neuper


Das Uni-Jahr 2014 in 365 Worten

Forschung. Das Leiden-Ranking reihte die Uni Graz 2014 beim Anteil der meistzitierten Publikationen an den 750 bestgereihten Universitäten der Welt auf Platz 150, europaweit auf Platz 65. Fördermittel mit einem Gesamtvolumen von 1,8 Millionen Euro vergab die Uni Graz im Rahmen der Initiative „unkonventionelle Forschung“. Neue Incentives unterstützen die WissenschafterInnen bei Einreichung und Umsetzung ihrer Forschungsprojekte; unter anderem werden Mehrkosten, die oft bei einem eingeworbenen Drittmittelprojekt anfallen, abgefedert. Das internationale Forschungsnetzwerk wurde unter anderem mit der Universität Ljubljana gestärkt und in China ausgeweitet: Das Graz Schumpeter Centre hat eine Partnerschaft mit der Nanjing University geschlossen. Die Rechtswissenschaftliche Fakultät wird künftig mit Universitäten in Peking und Shanghai enger kooperieren.

Studium und Lehre. Rekordanmeldungen in der Höhe von insgesamt mehr als 3000 BewerberInnen für zugangsgeregelte Studien stellten eine besondere Herausforderung dar. Die im September 2014 durchgeführten Aufnahmetests wurden reibungslos gemeistert. Das im Frühjahr eröffnete Schreibzentrum der Uni Graz soll Studierende motivieren, ihre Arbeiten effizienter und qualitativ hochwertig fertigzustellen. Das neue Projekt „Timegate“ ermöglicht Studierenden aller Disziplinen, betriebswirtschaftliche Perspektiven kennenzulernen. Und gemeinsam starteten Uni Graz und TU Graz im Sommersemester die erste österreichische Plattform für „Massive Open Online Courses“ namens „iMooX“.

Kooperationen.
Ihr Zehn-Jahr-Jubiläum beging heuer NAWI Graz, die naturwissenschaftliche Zusammenarbeit von Karl-Franzens-Universität und TU Graz. Rund 4.600 Bachelor- und Masterstudierende nutzen mittlerweile das breite Angebot mit 18 Studien. Die Kooperation BioTechMed-Graz konnte ausgebaut werden: Uni Graz, TU Graz und Med Uni Graz tätigen aktuell Investitionen von mehr als 14 Millionen Euro, fördern den Nachwuchs mit zehn Post-Doc-Stellen und haben vier Professuren gemeinsam ausgeschrieben bzw. besetzt. An einem Strang ziehen zudem mehrere Universitäten im Wissenstransferzentrum Süd.

Infrastruktur. Mit der Eröffnung des generalsanierten Gebäudes am Universitätsplatz 1, das Teile der Institute Chemie und Pharmazeutische Wissenschaften beherbergt, hat im März 2014 ein hochmodernes Laborgebäude den Betrieb aufgenommen. Eine 600 Quadratmeter große Solarthermie-Anlage am Dach, die ein Drittel des Kühlbedarfs der Laborräume abdeckt, setzt umweltfreundliche Akzente. Nachhaltigkeit steht ebenso beim 2014 umgesetzten Mobilitätsförderungs-Paket für MitarbeiterInnen hoch im Kurs.

Personalentwicklung. Das Berufungsverfahren wurde im Zuge eines strategischen Projekts transparenter gestaltet. 2014 erreichte die Uni Graz mit 166 ProfessorInnen einen Höchststand an Professuren. Ein weiteres Vorhaben zur Work-Life-Balance lieferte Maßnahmenvorschläge zur verbesserten Verbindung von Wissenschaft und anderen Lebensbereichen sowie zur Entwicklung von Karriereperspektiven.