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#185 Finanziell & Essenziell

OFFIZIELL. Universitätsrat: Bundesregierung entsandte vier Mitglieder und Ehrung der Vorsitzenden
FINANZIELL. Budget 2013: leichte Steigerung in den wissenschaftlichen Bereichen
PARTIELL. Pharmazie-Studium leidet unter Engpässen: Maßnahmenpaket lindert die größten Beschwerden
ESSENZIELL. Betriebliche Gesundheitsförderung: neue Angebote für MitarbeiterInnen
SPEZIELL. Karfreitag: eingeschränkter Dienst
AKTUELL. Wissen verbindet: BioTechMed-Graz – Koordinatoren als Ansprechpersonen für die ForscherInnen


Universitätsrat: Bundesregierung entsandte vier Mitglieder und Ehrung der Vorsitzenden

Die neuen Mitglieder der österreichischen Universitätsräte für die Funktionsperiode von 1. März 2013 bis 28. Februar 2018 stehen nach dem Beschluss der Bundesregierung am 19. Februar 2013 fest.
In den Unirat der Karl-Franzens-Universität Graz wurden Helene Schuberth, Senior Advisor der Hauptabteilung Volkswirtschaft der Österreichischen Nationalbank, Winfried Pinggera, Generaldirektor der Pensionsversicherungsanstalt und Ulrike Moser, Beteiligungsmanagement für den Siemens Cluster CEE in Verantwortung der Siemens AG Österreich bestellt. Waltraud Schinko-Neuroth, Aufsichtsrätin der Life Technology Neuroth GmbH, wurde in ihrer Funktion bestätigt.
Bereits im Oktober 2012 hat der Senat der Uni Graz vier Mitglieder für den insgesamt neunköpfigen Universitätsrat gewählt: Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb und GRAWE-Generaldirektor Othmar Ederer setzen ihre Tätigkeit fort. Neu hinzugekommen sind die Grazer Schauspielhausintendantin Anna Badora und Verfassungsgerichtshof-Präsident Gerhart Holzinger. Diese acht Personen werden bis spätestens 30. April 2013 das neunte Mitglied sowie den/die Vorsitzende/n des Gremiums wählen.
Als Anerkennung für die Verdienste um die Universität erhielten die drei Vorsitzenden des Universitätsrates 2003–2013 die Ehrenringe der Karl-Franzens-Universität Graz. >> Mehr Info


Budget 2013: leichte Steigerung in den wissenschaftlichen Bereichen

Eine solide finanzielle Grundlage der Uni Graz für 2013–2015 schafft die Leistungsvereinbarung mit dem Wissenschaftsministerium. „Das Ergebnis der Verhandlungen ermöglicht eine Steigerung der zugewiesenen Mittel in den wissenschaftlichen Bereichen“, bestätigt Peter Riedler, Vizerektor für Finanzen, Ressourcen und Standortentwicklung. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet der Budgetvoranschlag 2013 für die Gesamtuniversität ein Plus von 4,6 Prozent. Der Universitätsrat stimmte am 12. Februar 2013 diesem Budgetvoranschlag zu und beauftragte das Rektorat, die Zuweisung an die Fakultäten vorzunehmen. Die Budgets der Fakultäten konnten nach ausführlichen Gesprächen im Einvernehmen zwischen Rektorat und DekanInnen im Dezember abgestimmt werden. Jene Vorhaben und Schwerpunkte, die in den Ziel- und Leistungsvereinbarungen zwischen Rektorat und Fakultäten festgelegt wurden, sind in die finanzielle Planung eingeflossen. Zur Erinnerung: Die Universität erhält im Rahmen der Leistungsvereinbarung ein Grundbudget sowie Hochschulraum-Strukturmittel. Weitere Gelder fließen über Studienbeiträge und den Studienbeitragsersatz zu. Dieses Globalbudget wird analog zur Mittelverteilung des Bundes an die Organisationseinheiten in Form des internen Budgetmodells weitergegeben. Während das Fundament der Uni-Finanzierung gesichert ist, bleibt unklar, wie anfallende Kosten der ausgeweiteten Zugangsregelungen abgedeckt werden.


Pharmazie-Studium leidet unter Engpässen: Maßnahmenpaket lindert die größten Beschwerden

Die Warteschlangen vor den Labors des Pharmazie-Studiums an der Karl-Franzens-Universität Graz werden immer länger. Allein im Herbst 2012 haben neuerlich 356 Erstsemestrige das Studium begonnen. Die AnfängerInnenzahl hat sich in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdreifacht und sprengt jede Kapazität. Nun wird die Misere gesetzlich festgeschrieben. Ab Herbst müssen jedes Jahr 390 AnfängerInnen an der Uni Graz aufgenommen werden, obwohl die derzeitige Laborkapazität nur für 60 reicht – eine bittere Pille für die Studierenden und Lehrenden. Die Universität will nun mit einem Maßnahmenpaket und mit Unterstützung der Apothekerkammer die größten Leiden lindern. Die Inhalte wurden am 26. Februar 2013 im Rahmen eines Pressegesprächs vorgestellt. >> Mehr Info


Betriebliche Gesundheitsförderung: neue Angebote für MitarbeiterInnen

ArbeitnehmerInnen müssen zunehmend flexibler auf Veränderungen und neue Anforderungen in ihrem Beruf reagieren, sich neu orientieren, und auch ihre Wertvorstellungen und ihr Selbstverständnis immer öfter neu definieren. „Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist dabei oft eine große Herausforderung“, bestätigt Renate Dworczak, Vizerektorin für Personal, Personalentwicklung und Gleichstellung. „Lebens- und Sozialberatung an der Uni Graz soll die MitarbeiterInnen in ihrem Arbeitsumfeld unterstützen und entlasten“, führt Personalressortleiter Kurt-Martin Lugger aus. Personenbezogene Konflikte, die ihren Ausgang offenbar im Beruflichen haben, aber oft tief in persönliche Bereiche greifen, können in einer vertraulichen Beratung, die jedenfalls der Verschwiegenheitspflicht unterliegt, thematisiert werden.
Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung startet im März eine weitere Maßnahme: Das Personalressort lädt MitarbeiterInnen zu einem kostenlosen Yoga-Basiskurs ein – 12 Plätze sind verfügbar! >> Mehr Info


Karfreitag: eingeschränkter Dienst

Am Karfreitag, den 29. März 2013, endet der Dienstbetrieb an der Karl-Franzens-Universität Graz um 12 Uhr. Bei der Erfassung der Dienstzeit von Vollzeit-Bediensteten mit gleitender Dienstzeit ist in diesem Fall 16 Uhr als fiktives Ende der Dienstzeit einzutragen. Auf Wunsch kann den betreffenden MitarbeiterInnen an diesem Tag ein Urlaubstag gewährt werden. Im Fall eines Zeitausgleiches sind vier Stunden abzuziehen. Zu beachten ist, dass der Dienstbetrieb zumindest in Form eines Journaldienstes aufrecht erhalten werden muss.
Der eingeschränkte Dienst bzw. ein allenfalls konsumierter Zeitausgleich kann daher in folgendem Ausmaß in Anspruch genommen werden: Vollzeitbeschäftigte: 4 statt 8 Stunden; Teilzeitbeschäftigte: jeweils 50 Prozent ihrer regulären Tagesarbeitszeit, zum Beispiel 2 statt 4 Stunden im Fall einer 50-Prozent-Beschäftigung. Der Karfreitag gilt gemäß dem Feiertagsruhegesetz 1957 für Angehörige der Evangelischen Kirche, der Altkatholischen Kirche und der Methodistischen Kirche als Feiertag.


Wissen verbindet: BioTechMed-Graz – Koordinatoren als Ansprechpersonen für die ForscherInnen

BioTechMed-Graz, eine Initiative zur Kooperation und Vernetzung der Karl-Franzens-Universität Graz, der Medizinischen Universität Graz und der TU Graz, wurde im vergangenen April mit der Einweihung des hochmodernen MR-Gerätes erfolgreich gestartet. Das gemeinsame Ziel des Kooperationsprojekts bildet die Forschung für Gesundheit, die durch die Bündelung von Kompetenzen in den Fachbereichen „Molekulare Biomedizin“, „Neurowissenschaften“, „Pharmazeutische und medizinische Technologie“ sowie „Quantitative Biomedizin und Modellierung“ umgesetzt werden soll. Als Koordinatoren für BioTechMed setzte der Lenkungsausschuss die Universitätsprofessoren Harald Mangge (Med Uni Graz), Markus Steppan (Uni Graz) und Rudolf Stollberger (TU Graz) ein. Der laufende Betrieb von BioTechMed wird von den genannten Koordinatoren geführt, die zugleich Ansprechpersonen für die ForscherInnen sind. Zudem konstituierte sich am 5. März 2013 ein internationaler wissenschaftlicher Beirat. Seine Aufgabe besteht darin, den Lenkungsausschuss und die operativen Organe der Kooperation hinsichtlich des Aufbaus eines internationalen Exzellenzstandortes zu beraten. Mehr zu BioTechMed-Graz in der aktuellen Ausgabe des Magazins UNIZEIT, das sich in einer Schwerpunkt-Nummer den Forschungen widmet. >> Mehr Info